Motorgetriebene Lattenroste sind natürlich das Non plus Ultra des Lattenrostes. Hier ist der Lattenrost nicht mehr von Hand verstellbar, was ja einige Mühe macht. Im Normalfall ist es ja besser, bei einer Verstellung von Hand zu zweit zu sein. Einer hebt die Matratze an, der andere verstellt den Lattenrost. Der motorgetriebene Lattenrost braucht derartige Kunstgriffe nicht. Ein Druck an den Positionsschalter führt dazu, dass der motorgetriebene Lattenrost je nach dem gewählten Schaltpunkt noch oben oder nach unten verstellt wird.
Elektrische Lattenroste benötigen pro Verstellmöglichkeit einen Motor. Bei siebenfacher Verstellung wären somit sieben Motoren nötig, um den optimalen Komfort zu gewährleisten. Dazu braucht man dann auch einen Schalter mit vierzehn verschiedenen Schaltpunkten.
Motorgetriebene Lattenroste sind im normalen Bett noch relativ selten anzutreffen. Sie sind natürlich recht teuer, denn dieser Komfort hat seinen Preis. Doch gibt es Situationen, wo die motorische Verstellung unabdingbar für die Bequemlichkeit ist und eine Verstellung von Hand nicht mehr möglich ist. Das ist vor allem im Seniorenbereich der Fall. Ältere Menschen sind kaum noch in der Lage, die Kraft aufzubringen, um einen Lattenrost von Hand zu verstellen.
Dazu kommt, dass die Verstellung ja nicht die optimale Liegeposition garantiert. Es kann gut sein, dass diese Liegeposition schon am nächsten Tag wieder zu Beschwerden führt und dann eine erneute Verstellung erforderlich wird. Elektrische Lattenroste haben damit überhaupt kein Problem.
Ein weiterer Bereich muss noch angesprochen werden. Motorgetriebene Lattenroste können nämlich noch mehr, wenn man die entsprechende Schaltung mit kauft. So müssen bettlägerige Patienten mindestens jede halbe Stunde umgelagert werden. Das ist selbst im Pflegeheim eine für das Personal anstrengende Prozedur. Hier hilft der Motorgetriebene Lattenrost, Dekubitus zu vermeiden. Er übernimmt die periodische oder auch permanente Umlagerung durch ständige Verstellung des Lattenrostes. Das Personal ist entlastet, und auch der Patient fühlt sich wohler. Die Steuerung der periodischen oder ständigen Umlagerung kann auch ein Kleincomputer übernehmen, damit entsprechende patientenbezogene Einstellungen möglich werden.
Elektrische Lattenroste erfordern ebenfalls spezielle Matratzen, eventuell sogar weitere Auflagen für den Patienten, damit jede Druckstelle vermieden wird und somit ein angenehmer Schlaf in den Betten stattfindet
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