Bis zur Breite 140 können Lattenroste in herkömmlicher Bauart aus einem Stück gefertigt werden. Aber schon der Lattenrost 140×200 sollte nicht im Kinderzimmer eingesetzt werden, wo das Bett zu Turnübungen und auch zum Trampolinspringen missbraucht werden kann. Die dabei entstehenden Belastungen würden vermutlich zu groß für den Lattenrost sein. Gebrochene Federlatten wären die Folge.

Die breiteren Lattenroste bestehen deshalb aus zwei nebeneinander liegenden identischen Lattenrosten, so auch der Lattenrost 180×200. Alle Bettgestelle weisen in der Mitte entsprechende Auflagepunkte auf, so dass das Einlegen der Roste keinerlei Probleme bereitet.

Der Lattenrost 180×200 kann theoretisch zwar aus zwei unterschiedlichen Teilen bestehen. Das ist aber nicht zu empfehlen, wenn man nicht auch die Folgen in Kauf nehmen will. Einmal haben Lattenroste unterschiedliche Bauhöhen, je nach dem beispielsweise, ob die Federlatten in den Rahmen eingelassen oder auf dem Rahmen befestigt sind. Für den Lattenrost 180×200 sollte man unbedingt die Ausführung mit den auf dem Rahmen befestigten Latten bevorzugen und außerdem darauf achten, dass diese Befestigung noch eine gewisse Federung erlaubt. Im anderen Falle hat man sonst in der Mitte des Bettes eine ungefederte Zone.

Selbstverständlich kann man auch einen Lattenrost 180×200 erwerben, der aus verstellbaren Rosten besteht. Wird die Verstellung allerdings nicht einheitlich gewählt, entstehen unterschiedlich hohe Liegeflächen. Da die Matratzen in der Regel auch geteilt sind, ist das technisch gesehen kein Problem. Gleiches gilt, wenn man die motorisch verstellbare Version vom Lattenrost 180×200 wählt, die ja ebenfalls aus zwei Rosten besteht. Auch da kann sich jeder Schläfer die für ihn günstigste Schlafposition einstellen, auch wenn darunter die beim Doppelbett geschätzte gemeinsame Liegefläche leidet.

Es empfiehlt sich allerdings, in jedem Falle identische Roste für den Lattenrost 180×200 zu wählen. Dann hat man aufgrund der identischen Bauhöhe der Roste die vom Doppelbett erwartete gemeinsame Liegefläche. Dies gilt auch bei verstellbaren Rosten, wenn die Verstellung einheitlich für beide Roste vorgenommen wird.

Bei einem verstellbaren Rost 180×200 muss man, wenn man dies individuell nutzen möchte, auf eine gemeinsame Matratze und gemeinsame Auflagen verzichten, und die „Ritze“ in der Bettmitte bleibt ebenfalls erhalten.

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