Rattan ist ein Naturprodukt aus dem Stamm der Rattanpalme und verwandter Gewächse. Es stammt aus den Tropen Afrikas, aus Südindien und Ceylon, aus Burma und Südchina, aus Australien und von den Fiji-Inseln – und natürlich aus Malaysia, woher der Name Rattan stammt.
Es gibt inzwischen aber auch Polyrattan, ein künstlicher Werkstoff mit ähnlichen Eigenschaften. Doch wenn man sich für Rattanmöbel entscheidet, dann sollten sie schon echt sein.
Rattan kann in verschiedenen Formen verwendet werden. Die bekannteste ist die des Flechtwerks. Stühle mit Flechtwerk als Sitzfläche genießen den Vorzug, dass sie auch ohne Kissen ein bequemes Sitzen ermöglichen. Derartiges Flechtwerk kann man natürlich auch beim Bettenbau einsetzen. Doch werden die Rattanbetten in der Regel aus dickem Peddigrohr gefertigt.
Hier wird das Bettgestell aus diesem Material produziert. Es ist dasselbe Material, das man auch vom Korbsessel her kennt. Es ist stabil und kann einfach mit Streifen aus demselben Material ohne Schrauben und Nägel zum Gestell verbunden werden.
Beim klassischen Rattanbett besteht der Korpus aus einem Pddigrohr-Flechtwerk. Hier wird dünneres Peddigrohr verwendet.
Meist werden zwei Varianten unterschieden. Die eine ist das Peddigrohrbett, die andere das aus Rattanstangen gefertigte Rattanbett.
Das Rattanbett gibt es in unterschiedlichen Formen. Von der klassischen Form mit geschwungenem Geflecht bis zur modernen Form mit geraden Linien ist alles möglich.
Das das Färben des Peddigrohrs relativ kompliziert ist, werden oft naturbelassene Materialien verwendet. Sie weisen ein interessantes Oberflächenmuster auf, die nicht beliebig reproduzierbar sind.
So wird jedes Bett zu einem in Handarbeit hergestellten Unikat.
Natürlich muss das Bett noch durch den Lattenrost und Matratze ergänzt werden. Da ist man wieder auf die üblichen Materialien angewiesen, wie sie auch für jedes andere Bett geeignet sind. Je nach der Ausführung der Betten bzw. der Rattanbetten kann man noch mit einer gewissen Flexibilität rechnen.
Rattanbetten sind leicht und daher auch leicht zu transportieren.
Dazu kommt dass das Flechtwerk luftdurchlässig ist und so eventuellen Schimmelecken vorgebeugt wird. Wer sich ein Rattanbett anschafft, sollte auch gleich an die passende Tapete für das Schlafzimmer denken.
Südseepalmen wären da sicher nicht verkehrt. Dass man natürlich auch echte Palmen und andere Pflanzen gut im Schlafzimmer unterbringen kann, wissen die Kenner natürlich.
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