Das Metallbett ist ebenso wie das Holzbett schon lange bekannt. Es ist ebenso wie das Holzbett aufgebaut, besteht also aus zwei Seitenteilen, Kopf- und Fußteil. Wie beim Holzbett kommt dann der Lattenrost als Auflage für die Matratze zum Einsatz.
Metallbetten sind, so lange sie keine Schweißstellen aufweisen, sehr stabil. Die Schweißstellen waren zu früheren Zeiten eine Schwachstelle. Heute gilt das allerdings nicht mehr. In der Regel besteht das Metallbett aus einer Gitterkonstruktion mit Auflagen für den Rost oder beim Doppelbett für zwei Roste. Seitenteile, Kopf- und Fußteil können kunstvoll verziert sein. Natürlich lassen sie sich auch vergolden, wenn besonderer Reichtum auch im Schlafzimmer demonstriert werden soll.
Metallbetten gibt es sowohl aus alten Zeiten, meist als Unikat. Aber auch heute noch werden sie hergestellt und verkauft. Das Material dürfte sich im Laufe der Zeit verbessert haben, so dass leichtere Konstruktionen möglich geworden sind. Heute kann man durch die Verwendung von Edelstahl auch die Korrosionsanfälligkeit verringern.
Korrosion, landläufig als Rost bezeichtet, kann ein Metallbett gefährden. Zwar steht es in einem trockenen Raum, doch kann je nach Anfälligkeit des Materials auch die Luftfeuchtigkeit zu Korrosion führen.
Dies kann man seit alters her durch einen Anstrich des Betts vermeiden. Dann sollte man beim Erwerb eines Betts aus Metall darauf achten, dass dieser Anstrich unbeschädigt ist.
Das Metallbett gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Das Einzel- und das Doppelbett befindet sich im Schlafzimmer des Normalbürgers. Daneben findet es sich aber vor allem in Kasernen, Jugendherbergen und anderen Massenunterkünften als Etagenbett. Durch die höhere Stabilität gegenüber Holz ist sogar das Dreifach-Etagenbett möglich, was bei den früher größeren Raumhöhen auch kein Problem war. Damit lassen sich auf engem Raum mehr Schlafplätze unterbringen. Sie sind natürlich sehr einfach konstruiert, und auf irgendwelche Verzierungen wird verzichtet.
Dagegen finden sich kostbare Metallbetten vor allem aus dem 19. Jahrhundert, wo diese Betten ihre Blütezeit hatten. Derartige Betten kann man auch heute noch im Antiquitätenhandel erwerben.
Große Menschen dürften aber mit einem solchen Bett Probleme haben, da die Menschen früher kleiner gewachsen waren und kein so großes Bett benötigten. Falls man sich für eine solche Antiquität interessiert, gilt es auch auf die Abmessungen zu achten.
Eventuell hat man dann nicht nur ein besonderes Bett, sondern braucht auch noch einen speziellen Lattenrost und eine Matratze in Sondergröße.
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